Der gemeinnützige Verein wurde im Jahre 2004 zur Förderung der Städtepartnerschaften und -freundschaften der Hansestadt Lübeck gegründet. Seitdem kümmert sich um internationale Kontakte, fördert die Völkerverständigung.
Die Mitgliederversammlung im Januar bestätigte den Sprecher Spiridon Aslanidis für weitere zwei Jahre. Neue Stellvertreterin wurde einstimmig Mariya Reznikova. Auf eigenen Wunsch wurde der altgediente Kassenwart, Carsten Grohmann, feierlich von diesen Aufgaben entbunden. Diese hat Markus Hagge übernommen. Als Beisitzer:innen komplettieren Anja Hagge, Kai-Uwe Meyer, Ilhan Isözen, Michael Rittendorf und das verdienste Mitglied, Anne Schwarz, den Vorstand. Der neue Vorstand hat eine Vielzahl von kreativen Ideen für künftige Aktivitäten erhalten. „Unsere Heimatstadt, Lübeck, ist mit Menschen aus 167 Ländern dieser Welt so international und kosmopolitisch wie New York und London. Unsere Nachbarschaft ist sicher die Ostsee: Von Dänemark und Schweden über Finnland bis Estland und Polen. Das Potenzial aber der Weiterentwicklung ist riesig: Japan, Südkorea, Indien, Nigeria, Kamerun, Brasilien, Panama, USA u.a.“, so Spiridon Aslanidis. „Wir werden in einer Klausur des Vorstandes ein Ideenpapier zu der Kommunalwahl 2023 entwerfen“.
Die Idee zur Gründung von Städtepartnerschaften in Europa entstand kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, um einander besser kennen und verstehen zu lernen. Städtepartnerschaften und –freundschaften bieten einen guten Ansatzpunkt, die europäische Idee auf kommunaler Ebene zu verwirklichen. „Sie bieten die Chance, miteinander zu sprechen und Erfahrungen auszutauschen. Auch Projekte anzugehen in Bereichen wie Natur, Wissenschaft, wirtschaftliche Entwicklung und kulturelle Vielfalt“, so die Co-Sprecherin Mariya Reznikova, “ich habe viele Jahre die Städtepartnerschaft der Stadt Odessa betreuet und weiß es zu schätzen“. Vor 60 Jahren wurde der Élysée-Vertrag abgeschlossen, das hat Deutschland, Frankreich und Europa gutgetan. „Wie vor ebenfalls ca. 60 Jahren John F. Kennedy laut nachgedacht hat, fragen wir uns, was wir in Lübeck für eine bessere Zukunft tun können. Für Freiheit, Demokratie und Frieden. Was in Sachen Vergangenheitsaufarbeitung. Was für mehr Kultur, Diversity und Inklusion. Für Klimagerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Wohlstand“, so abschließend der Vorstandssprecher, Spiridon Aslanidis.