Seit einem Jahr führt Putins Russland einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine. „LübeckPartner“ unterstützt die Kundgebung am 23. Februar 2023 beim Dom (Lübeck), um die Stimme für den Frieden in der Ukraine und Solidarität mit den Opfern zu erheben. Unter anderem läuft eine Aktion „1.001“ im Haus der Kulturen dazu: Eine alte japanische Legende besagt, dass ein Wunsch erfüllt wird, wenn man 1.000 Papierkraniche faltet. Entsprechend sollen Wunschzettel am 23. Februar eingesammelt und an die Bundesaußenministerin Annalena Baerbock überreicht werden. „Wir verurteilen diesen Krieg gegen ein souveränes Land. Der Versuch, die Grenzen nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa zu verändern, ist für uns nicht hinzunehmen“, so Spyridon Aslanidis, Sprecher des Vorstandes. „Unsere solidarischen Gedanken sind bei allen Betroffenen, auch bei den Menschen mit ihren Sorgen in Polen, Schweden und Finnland“.
„LübeckPartner“ setzt sich für kooperative Partnerschaften und gute internationale Zusammenarbeit zwischen den Völkern ein. „Es wird eine Zeit nach diesem brutalen Krieg kommen, dann müssen wir alle an einer friedlicheren Zukunft gemeinsam arbeiten“, so Spyridon Aslanidis abschließend. „Deutschland und Frankreich haben es hinbekommen. Uns ist die Städtepartnerschaft mit La Rochelle sehr wichtig. Vielleicht kommt auch eine mit Mariupol oder Odessa hinzu.“
Anm.: Wie z.B. Christian Rickens im Handelsblatt (21.02.2023) schilderte, der russische Einmarsch auf Befehl vom Präsident Putin ist eine klare Völkerrechtsverletzung. Die Verletzung der Unabhängigkeit der Ukraine fand sogar drei Tage vor dem Angriff statt, bereits am 21. Februar 2022, und das ist wichtig für mögliche Friedensverhandlungen: Russland erkannte die Unabhängigkeit der unter russischem Einfluss stehenden „Volksrepubliken“ Donezk und Lugansk am 21.02.2022 an. Präsident Putin gab der russischen Armee den Befehl am selben Tag, dorthin und damit auf ukrainisches Territorium einzumarschieren. Dabei ist die Krim schon im Jahre 2014 annektiert worden.